Mein neuer Lieblingsrucksack - Cumberland Backpack

Diese Woche steht ganz im Zeichen meiner neuen Rucksackliebe. Am Dienstag habe ich euch ja den kleinen Proberucksack vorgestellt.
Heute zeige ich euch den großen Bruder in den Farben gold und schwarz😉



Der Hauptstoff "Four Corners" von Riley Blake lag hier schön gefaltet seit vielen Monaten rum und wartete darauf, seinen großen Auftritt als Rucksack zu bekommen. Ich sage nur, wie gut, dass Stoff bei sachgemäßer Lagerung nicht schimmeln kann...😋
Aber erstmal mussten alle Nähzutaten gut zusammenpassen und natürlich ein passendes Schnittmuster gefunden werden. Die deutsche Übersetzung des Ebooks zum Cumberland Backpack von Sew Sweetness wurde Ende Oktober bei Nähconnection veröffentlicht. Der Rucksack gefiel mir auf Anhieb so gut, sodass ich mir das Ebook noch zum Einführungspreis kaufte. Somit stand die Wahl des Schnittmusters schon mal fest.


Dann überlegte ich, ob der Stoff robust genug sei, um ihn für einen Rucksack zu verarbeiten, der auch mal Regenwetter aushalten muss. Wie passend, dass vor geraumer Zeit der Nähpark Diermeier bei Instagram das Odif Odicoat Gel vorstellte. Dieses Gel zur Stoffbeschichtung machte mich neugierig und ich bestellte es. Es soll den Stoff wasserabweisend machen und ihn vor UV-Strahlung schützen. Ich probierte das Gel zunächst an einem Stück Probestoff aus, um herauszufinden, ob mir die Haptik des Stoffes nach dem Auftrag  gefallen würde und ob es tatsächlich wasserabweisend sein würde. Dafür habe ich zwei Schichten zunächst mit einem Pinsel aufgetragen und anschließend mit der beigefügten Karte gleichmäßig verteilt. Nachdem alles getrocknet war, habe ich den Stoff gebügelt, um die Beschichtung zu fixieren. Das Ergebnis fand ich super. Also konnte es an den "guten" Stoff gehen 😉 Auch für den Rucksack habe ich zwei Schichten aufgetragen. Beim Auftrag ist das Gel zunächst noch milchig, beim gemusterten Stoff wurde es aber nach dem Trocknen komplett durchsichtig. Auch die Rucksack-Rückseite und die Träger sind mit dem Gel beschichtet, hier bekam der schwarze Canvas durch das Gel einen leichten Used-Look, was ich aber sehr mag.
Hilfreiche Tipps zur Verwendung des Gels fand ich sowohl im Tutorial von Din.Din  als auch im Anleitungsvideo von Steidl & Becker GmbH.


Viel Konzentration war beim Zuschnitt gefragt, ich hatte mir in den Kopf gesetzt, den Musterverlauf einzuhalten. Also hieß es dreimal überlegen, bevor man die Schere ansetzt, denn ein Meter Stoff bietet bei den zahlreichen Schnitteilen nicht viele Möglichkeiten, um sich einen kleinen Fehler zu erlauben 😀


Im Gegensatz zu dem kleinen Cumberland Backpack habe ich hier beim großen Rucksack alle "Features" genäht, d.h. ich habe die Klappe mit einem goldenen Drehverschluss versehen (Premiere für mich, war aber gar nicht so schlimm) und die vordere Reißverschlusstasche mit zwei Fächern sowie einer kleinen Reißverschlusstasche aus Mesh ausgestattet.










Der Rucksack hat für mich die perfekte Größe, um ihn im Arbeitsalltag zu nutzen. Ein DIN A4 Block und eine 1 Liter Wasserflasche passen gut hinein.



Die verstellbaren Träger und die Schlaufe sind aus schwarzem Polyester-Gurtband.


Verstärkt habe ich den Außenstoff mit Style-Vil, auch das schwarze Kunstleder. Ich finde das Material super, der Rucksack ist richtig formstabil. Trotzdem möchte ich irgendwann auch mal Soft and Stable ausprobieren, um eine Vergleichsmöglichkeit zu haben. Den Innenstoff habe ich teilweise mit G700 verstärkt. Den schwarzen Canvas habe ich mit dem Style-Vil zusammengesteppt, um eine schöne Rückenpolsterung zu haben. Er ist echt sehr bequem zu tragen!


Genauso wie beim kleinen Cumberland Backpack habe ich die Schnittkanten mit Schrägband versäubert. Das verleiht dem Rucksack noch zusätzliche Stabilität. Auf dem nächsten Bild habe ich den Rucksack nochmal auf "links" gedreht, damit ihr die Schrägbandversäuberung gut sehen könnt. Sozusagen auf den letzten Metern ist meine Pfaff Passport stark an ihre Grenzen gekommen. Die vielen Stoffschichten und den ziemlich großen und stabilen Rucksack habe ich nur so gerade eben noch unter den Nähfuß bekommen. Aber glücklicherweise hat alles gut geklappt. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und hoffe, der Rucksack hält meinem Arbeitsalltag stand ;)


Zum Schluss hab ich euch noch ein paar Outdoor-Bilder für euch, die wir vor ein paar Tagen gemacht haben. Ich wollte euch anhand von Tragebildern die Größe des Rucksacks zeigen.







Jetzt bin ich natürlich sehr gespannt, was ihr von meinem neuen Rucksack haltet 😊 Falls ihr noch ein paar Fragen habt, immer her damit! Ich selbst brauche immer etwas "Mut", um mich an ein aufwendiges Projekt zu trauen. Aber ein schönes Ergebnis nach vielen Stunden Nähzeit ist doch echt was Tolles, das kennt ihr bestimmt auch! 😉

Viele liebe Grüße!
Dani

Schnittmuster:
Cumberland Backpack von Sew Sweetness
ins Deutsche übersetzt bei Nähconnection erhältlich

Stoffe und Nähzutaten:
Gewebter Baumwollstoff "Four Corners" von Riley Blake, gekauft in der Villa Stoff
Schwarzer Canvas von Stoffe Hartmann
Schwarzes Kunstleder von Bahl Textil
Metallisierter Reißverschluss gold und Mesh von Snaply Nähkram
Drehverschluss von Elsbeth und ich
Odif Odicoat Gel von Nähpark Diermeier

Verlinkt bei:
RUMS

Kleiner Cumberland Backpack

Auf diesen Blogpost habe ich mich wahnsinnig gefreut. Denn dieser Rucksack war mal wieder ein Projekt, in das ich viel Zeit und Energie gesteckt habe. Und das, obwohl er "nur" der Proberucksack ist.


Ende Oktober wanderte eine ganze Reihe toller Ebooks von Sew Sweetness in den Shop von Nähconnection. Im Rahmen der Sew Sweetness Blogtour habe ich zahlreiche Nähbeispiele auf Blogs und bei Instagram bewundert. Der Cumberland Backpack begeisterte mich auf Anhieb, sodass ich mir das Ebook zum Einführungspreis kaufte.


Schon eine ganze Weile hatte ich einen Rucksack in den Farben schwarz und gold geplant. Die Stoffe (u.a. ein Meter von dem Riley Blake "Four Corners") und Zubehör lagen bereit. Aber dann verließ mich der Mut und ich entschloss, erstmal einen kleinen Rucksack zur Probe zu nähen. Auch im Nachhinein bin ich sehr froh, dass ich mir die Zeit gelassen habe, erstmal an einem Probeexemplar "rumzuwerkeln". Denn ich fand das Nähen recht aufwendig und ich habe ein paar mal Nähte auftrennen müssen.
Wie lang ich insgesamt dafür gebraucht habe, kann ich übrigens gar nicht so genau sagen. Ganz bewusst habe ich den Rucksack im Verlauf von mehreren Wochen etappenweise genäht und es hat echt Spaß gemacht, sich so viel Zeit zu lassen.

Herausgekommen ist dieser süße Rucksack mit Fliegenpilzen und rotem Kunstleder. Sowohl die Rückseite als auch die Träger sind aus rotem Baumwollstoff mit weißen Pünktchen. Er hat rote Reißverschlüsse mit zwei Zippern. Auf Innentaschen habe ich bei diesem Exemplar verzichtet. Die Klappe ganz vorne lässt sich mit einem roten Kam Snap schließen.


Die längenverstellbaren Gurte und die Schlaufe sind aus einem roten Polyestergurtband.




Im Ebook wird u.a. die Verstärkung des Außenstoffes mit Soft and Stable oder Style-Vil empfohlen, um dem Rucksack eine gewisse Stabilität zu geben. Für diesen kleinen Cumberland Backpack wollte ich weitestgehend Materialien benutzen, die ich noch in meinem Bestand finden konnte. Dazu zählte auch noch ein Rest des kaschiertem Schaumstoffes, den ich auch für meinen "Pakke"- Rucksack verwendet habe. Dieser Schaumstoff ist bei weitem nicht mit der Formstabilität von Style-Vil vergleichbar (Soft and Stable hab ich bisher noch nicht ausprobiert), aber für mein Probeexemplar absolut aureichend. Auf den Fotos ist der Rucksack völlig leer und er macht doch trotzdem eine gute Figur, oder? 😁


Im Ebook werden zwei Varianten beschrieben, um den Innen- und Außenstoff  zu vernähen. Da eine Schnittkantenversäuberung mit Schrägband auch für Stabilität des Rucksacks sorgt, habe ich mich dafür entschieden. Mir macht die Verarbeitung mit Schrägband im Allgemeinen keine Probleme. Aber die vielen Stoffschichten unter den Nähfuß zu bekommen und dann noch halbwegs sauber zu nähen, war schon eine Herausforderung. Auf dem nächsten Foto habe ich die Innenseite des Rucksacks nach außen geklappt, sodass man das Schrägband erkennen kann.



Was die Größe des kleinen Rucksacks anbelangt, so finde ich ihn wirklich super, um von einem Kindergarten- oder auch Gundschulkind getragen zu werden.
Tja, was ich nun mit dem Probeexemplar machen werde, weiß ich noch nicht. Erstmal bleibt der kleine Rucksack bei mir😊 Vielleicht findet sich beizeiten mal ein geeigneter Träger.


Die Fertigstellung des Probeexemplars war dann auch der Startschuss für das Nähen meines eigentlich geplanten Rucksacks in der großen Version. Und den werde ich euch diese Woche noch mit ganz vielen Bildern und Infos hier auf dem Blog vorstellen. U. a. berichte ich euch, wie ich mit der Beschichtung des Außenstoffes mit dem Odif Odicoat Gel klargekommen bin. Also schaut doch einfach wieder am Donnerstag vorbei, ich würde mich freuen!

Liebe Grüße!
Dani

Schnittmuster:
Cumberland Backpack von Sew Sweetness,
ins Deutsche übersetzt bei Nähconnection erhältlich

Stoffe und Zubehör:
Gewebter Feincord mit Fliegenpilzmotiv vor über zwei Jahren bei Javro Bochum gekauft
Rotes Kunstleder von Tedox
Grauer gewebter Baumwollstoff von Stoffe Hartmann
Kurzwaren aus meinem Bestand
Kaschierter Schaumstoff von Fortispolster (über Amazon)


Verlinkt bei:
 Creadienstag 
Dienstagsdinge
Handmadeontuesday

Strickcardigan und Boho Blatt

Heyhey, ich melde mich nach einer mehrwöchigen Blogpause zurück! 
Die Fotos liegen schon eine Weile auf dem Rechner, aber mir fehlte in der letzen Zeit etwas die Ruhe zum Bloggen. Also habe ich mich dem Rums-Wahnsinn etwas entzogen und vor mich her genäht. Im Moment werkel ich noch an meinem neuen Rucksack, einem Cumberlandbackpack von Sewsweetness. Auf Instagram konntet ihr schon einen Einblick in meine Vorbereitungen erhalten.

 
Mein heutiges Rums-Outift besteht aus einem Cardigan, den ich zum ersten Mal für mich genäht habe, es ist der Lillesol und Pelle Cardigan No.11. Ganz so warm bin ich mit dem Schnitt bisher nicht geworden. Ich habe mich an den Maßen im Ebook orientiert und daraufhin die Größe 40 genäht. Die Ärmel habe ich noch mal etwas verschmälert, die waren mir zu weit. Gerade der gerundete Beleg gefiel mir auf den Fotos der Probenäherinnen so gut. Auf Knöpfe wollte ich verzichten, da ich Cardigans am liebsten offen trage. Beim Tragen stört es mich ein wenig, das der gerundete Beleg etwas unglücklich aufklafft. Mit ein paar Änderungen am Schnitt könnte ich mir aber gut vorstellen, den Cardigan ein weiteres Mal zu nähen.
Den Strickstoff habe ich im Sommer zu einem absolut günstigen Sonderpreis bei Elsbeth und ich erstanden, ich mag die Farbe und Haptik des Stoffes, er ist ganz weich. Leider hat das Pilling aber vor meinem Cardigan keinen Halt gemacht, ich vermute, es liegt am hohen Polyesteranteil. Das Risiko bin ich bei dem Schnapperpreis einfach mal eingegangen  😉 Ich habe an dem Tag bei Elsbeth und ich einen ganzen Stapel Strickstoffe geshoppt, die vernäht auch nach mehrmaligem Tragen und Waschen relativ fusselfrei geblieben sind. Einen davon habe ich schon im Sommer zu einem Cardigan Mary von Pattydoo vernäht. Zwei weitere Strickstoffe habe ich benutzt, um Cardigans (My cuddle me) für meine Freundin zu nähen. Diese trägt sie auch oft und gerne. Nur bisher habe ich sie  noch nicht vor die Linse bekommen, um sie euch zeigen zu können.

Das Shirt ist mal wieder ein My simply summer von Schaumzucker. Den Viskosejersey in der Farbe cremeweiß habe ich bei Schnittverhext erstanden. Halsausschnitt und Ärmelabschlüsse sind mit einem Bündchen versehen. Der Saum ist mit der Overlock versäubert, einen Zentimeter nach innen umgebügelt und abgesteppt. 
Das schlichte Shirt wollte ich dann unbedingt noch mit einer Plotterdatei pimpen. Entschieden habe ich mich für das Bohoblatt von Paul und Clara, denn das gefiel mir genauso wie die Hirschdatei (die ich für mein graues Shirt benutzt habe) auf Anhieb.
Das Bohoblatt kann man in drei Schwierigkeitsstufen plotten. Ich habe mich etwas größenwahnsinnig direkt für die aufwendigste Datei entschieden 😄 Aber mit viel Geduld hat beim Entgittern alles gut funktioniert!


Jetzt schaue ich mich ein bisschen bei Rums um und hole mir neue Inspirationen bei den anderen Mädels. Macht´s euch gemütlich bei dem regnerischen Herbstwetter! 


Alles Liebe!
Dani 

Schnittmuster:
Lillesol women No. 11 cardigan
my simply summer von Schaumzucker 

Stoffe:
Strickstoff von Elsbeth und ich
Viskosejersey von Schnittverhext

Plotterdatei:
Bohoblatt von Paul&Clara

Flexfolie von Schnittverhext
 

R wie Reißverschluss, Raglanärmel und Ahoi Trrrrriangle

Also, ich weiß auch nicht, wie mir das passieren konnte, aber im letzten Monat habe ich die Aktion 12lettersofhandmadefashion einfach mal verpennt. Diesen Monat wollte ich dann unbedingt wieder dabei sein. Doch fiel mir beim Buchstaben R auf Anhieb nicht so recht etwas ein.... R... R... wie....?
Ich legte den Buchstaben R dann gedanklich erstmal beiseite und machte mich an meine stets überarbeitungswürdige To-Sew-Liste. Seit etlichen Wochen war der Plan, den Ahoi Triangle Sommersweat von Seemannsgarn in ein Kleidungsstück zu verwandeln. Als der Stoff online in den Verkauf ging, war ich mir nicht sofort sicher, was ich daraus nähen wollte, aber mir war klar: Den musst du haben! Mittlerweile verbiete ich mir selbst solche Spontankäufe, bei denen ich nicht sofort weiß, was ich aus einem Stoffschatz nähen möchte. Aber an dem Design konnte ich nicht vorbei, ich mag schlichte und geometrische Muster. Also bestellte ich zwei Meter, um genügend Spielraum zu haben. 

Und somit fiel mir dann auch ein passendes R ein: Eine Reißverschlussjacke! Fredi von Seemannsgarn hatte ja selbst eine wunderschöne Vorlage mit ihrer Kapuzenjacke aus ihren eigenen Stoffen hingelegt. 
Vorteilhaft an dieser Stelle war, dass ich ein Schnittmuster für eine Reißverschlussjacke schon ausgedruckt und ein Exemplar im letzten Winter bereits genäht hatte, sodass die Frage der Passform geklärt war. Janice von Pattydoo ist sehr leger geschnitten, sodass mir die Jacke auch mit einem dickeren Stoff (beim ersten Exemplar habe ich eine Art Wellnessfleece verwendet) in der Größe 38  passt. Deshalb entschied ich mich bei dem Sommersweat für die Größe 36.

Passend zum Reißverschluss fanden sich dann auch die Raglanärmel der Jacke in meine R-Planung ein!

Sehr ansprechend bei diesem Schnittmuster finde ich die Verarbeitung der Vorderseiten mit einem Beleg. So sieht die Jacke auch bei geöffnetem Reißverschluss sauber aus.
Meine Jacke kommt sehr schlicht daher. Ich mag zwar den Look, wenn die Ösen mit SnapPap oder Kunstleder verstärkt werden (Das habe ich auch schon bei einigen selbstgenähten Kleidungsstücken so gemacht, nur Blogfotos fehlen noch), nur war mir bei dieser Jacke nicht so danach, ich wollte eine schlichte Kapuzenjacke ohne Schnickschnack haben. Die Kordel, die ich in den Kapuzentunnel eingezogen habe, ist ein ausgedienter Schnürsenkel, der farblich genau zum Stoff passte. Der Stoff der Innenkapuze ist ein Rest des dunkelblauen Viskosejerseys, den ich für mein Lupita Sommerkleid benutzt habe. (Das Kleid war übrigens mein Beitrag zum Buchstaben S für die 12lettersofhandmadefashion).



Mit meiner neuen Kapuzenjacke wandert ein weiteres Wohlfühlteil in meinen Kleiderschrank. Und als vermutlich Bummelletze schicke ich das Teil nun zu Lisa, die sich mit ihrem Blog Stoffreise in diesem Monat als Gastgeberin für die 12lettersofhandmadefashion zur Verfügung stellt. Und bei der Gelegenheit werde ich auch noch bei Rums vorbeischauen.

Machts gut! Alles Liebe!
Dani

Schnittmuster:
Janice von Pattydoo
Stoffe und Nähzutaten:
Sommersweat Ahoi Triangles von Alles für Selbermacher
Dunkelblauer Viskosejersey von Lala und Fluse über Dawanda
Teilbarer Reißverschluss vom Stoffmarkt

Oh Deer! Mehrfarbiges Plotten!

Kaum zu glauben, beim Schreiben dieses Blogposts sitze ich mit Tee, Decke und Kuschelsocken auf der Couch, draußen regnet es schon seit Stunden unentwegt – und die Bilder, die ich euch heute zeige, sind gerade mal zwei Wochen alt. Die Sonne schien an dem Nachmittag so stark, dass ich auf jedem zweiten Bild die Augen zugekniffen hatte. Glücklicherweise ist die Geduld meiner Lieblings-Fotografin groß... ein paar Schnappschüsse haben wir hinbekommen ;)

Aber kommen wir lieber zu meinem heutigen Rums Beitrag...
Für dieses Shirt habe ich zum ersten Mal mehrfarbig geplottet. Hatte ich schon ne kleine Ewigkeit vor. Als ich diese Plotterserie  auf der Seite von Paul&Clara gesehen hatte, war mir klar: Die muss ich haben! Vor allem das Beispiel von Räuberwolke aus dem Probeplotten fand ich total ansprechend. Ein bisschen grübeln musste ich schon, bis ich die einzelnen Elemente im Silhouette-Programm so positioniert hatte, wie ich sie mir für mein Wunschmotiv gedanklich schon vorgestellt hatte. Sehr hilfreich fand ich an der Stelle den netten E-Mail-Austausch mit Peggy von Räuberwolke, danke dir nochmal!


"Komm, lass uns mal ein Sprungbild machen!"


Für das Shirt habe ich wieder auf ein alt bewährtes Schnittmuster zurück gegriffen - My simply summer von Schaumzucker. Der Halsausschnitt ist mit einem Bündchen versäubert....

... ebenso die Ärmel.

Den grau melierten Viskosejersey habe ich bei Schnittverhext gekauft. Er ist ganz leicht (dabei aber nicht so labberig wie der petrolfarbene Viskosejersey, den ich für mein Ananas-Shirt benutzt habe) und hat einen schönen Fall.

Den abgerundeten Saum habe ich mit der Overlock versäubert, einen Zentimeter nach innen umgeklappt und von der rechten Stoffseite abgesteppt.



Das mehrfarbige Plotten hat echt Spaß gemacht. Ich habe mir auf jeden Fall vorgenommen, dran zu bleiben. Bis jetzt habe ich beim Plotten noch keine Routine entwickelt und brauche immer recht lang für ein Motiv. Da ich ja eine bekennende ganzjährige Shirt&Cardigan-Trägerin bin, möchte ich mir noch so einige selbstgenähte Basic Shirts verschönern...

Bis bald und liebe Grüße!
Dani

Schnittmuster:
My simply summer von Schaumzucker
Plotterdatei:
Boho Oh Deer von Paul und Clara
Stoffe und Materialien:
Viskosejersey und Flexfolien von Schnittverhext

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